Pollenschutzgewebe

Pollenschutzgewebe

Unser Pollenschutzgewebe hält über 99 Prozent der Gräser- und Birkenpollen zuverlässig fern, selbst besonders feiner Blütenstaub von Ambrosia oder Brennnesseln bleibt zu über 90 Prozent draußen.

Dabei ist die Luftdurchlässigkeit um bis zu 300 Prozent gegenüber anderen Pollenschutzgeweben verbessert. Das Gitter hält die Partikel nicht nur mechanisch, sondern auch durch Anziehung fest.

Unser Pollenschutzgewebe schützt auch zuverlässig gegen Insekten.

1. Erkrankungen durch Pollen

Sobald Pollenkörner mit der feuchten Schleimhaut in Nase, Auge, Bronchien oder im Mund zusammenkommen, werden sie innerhalb von Sekunden aus ihrem ruhenden in einen aktiven Zustand überführt. Der Inhalt des Pollenkorns wird freigesetzt. Dabei handelt es sich um Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Besonders die Eiweiße wirken als Allergen. Jeder Pollen hat mehrere, verschiedene Allergene, die für die jeweilige Pflanze typisch oder in mehreren Pflanzenarten gleichzeitig auftreten. Ein gesunder Mensch ohne Erbanlage für Allergien reagiert auf den Inhalt der Pollen auf seiner Nasenschleimhaut nicht. Eine allergisch veranlagte Person aber beginnt in bestimmten Zellen der Schleimhaut mit der Bildung von Antikörpern gegen die Allergene aus den Pollen. Diese Antikörper befinden sich in den Schleimhäuten und im Blut sowie der Haut.

Bei wiederholtem Kontakt mit dem Pollenallergen entwickeln die für eine Allergie disponierten Personen (auch Atopiker genannt) eine Nasenschleimhautentzündung (allergische Rhinitis), Augenbindehautentzündungen (allergische Konjunktivitis) oder ein allergisches Pollenasthma. Beim Auftreten einer Nasenschleimhaut- und Augenbindehautentzündung spricht man von einem Heuschnupfen, treten neben dem Heuschnupfen auch asthmatische Symptome auf, so besteht das Krankheitsbild einer Pollinosis. In den meisten Fällen beginnt die Erkrankung mit einem Heuschnupfen und geht dann bei jedem dritten Menschen in ein Pollenasthma über, dies wird als Etagenwechsel, d.h., als Wechsel von der oberen Etage Nase auf die untere Etage Bronchien bezeichnet. Beim Auftreffen der Pollen auf die Haut kann es auch zu einer Juckreiz-, Rötung- und Bläschenbildung der Haut kommen. Man spricht von einer Nesselsucht oder Urticaria. Beim Auftreffen der Pollen auf den Rachen kann es zu Rachenentzündungen mit Heiserkeit und Engegefühl im Hals kommen.

Etwa jede zweite Person mit einem Heuschnupfen entwickelt nach einigen Jahren auch ein sogenanntes orales Allergiesyndrom, d.h., es kommt zum Auftreten von Symptomenim Mund nach dem Essen von Obst, wie Äpfeln, Kirschen oder Kiwi, in denen sich Allergene befinden, die denen der Pollenallergene ähneln. Weitere Informationen zum Krankheitsbild finden sich in einschlägigen Büchern.

2. Krankheitshäufigkeit

Der Heuschnupfen ist die häufigste allergische Erkrankung. Im Schnitt ist in Deutschland jeder fünfte Erwachsene betroffen. Epidemiologische Untersuchungen seit dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts zeigen, dass die Zahl der an Heuschnupfen erkrankten Kinder und Erwachsenen in den industrialisierten Ländern Europas ständig zugenommen hat. Ein vom Arzt bestätigtes Bronchialasthma wird in Deutschland für etwa 2 % bis 5 % der Kinder angegeben, bei den Erwachsenen wird hier ein Prozentsatz von etwa 15 % erreicht. Die Ursache für die Zunahme des Heuschnupfens ist bisher nicht gesichert; verantwortlich gemacht werden Veränderungen im Sinne des westlichen Lebensstils mit zunehmender Hygiene, geringerer Belastung mit Endotoxinen während der ersten Lebensjahre, einem größeren Allergenspektrum u.a.

3. Möglichkeiten der Prävention und Therapie

Bisher gibt es keine gesicherten Ergebnisse darüber, ob die Entwicklung der eingangs genannten allergisierenden Antikörper, d.h. die Sensibilisierung von Personen durch geeignete Präventionsmaßnahmen vermieden werden kann. Ist aber eine Person einmal erkrankt, hat sie also Antikörper und Symptome bei Kontakt mit Pollen, so gibt es drei grundsätzliche Möglichkeiten zur Beeinflussung der Symptome und des Krankheitsverlaufs.

  • Meiden des Kontaktes mit Pollen (Pollenkarenz)
  • Medikamentöse Therapie
  • Spezifische Immuntherapie, früher auch als Hyposensibilisierung bezeichnet Bezüglich der für diese Studie wichtigen Frage der Möglichkeit des Meidens von Pollen ist zunächst festzustellen, dass der einzelne Erkrankte unbedingt wissen muss, durch welche Pollen er erkrankt ist. Man unterscheidet grundsätzlich drei Pollenjahreszeiten:
    • Die Baumpollenjahreszeit dauert von Februar bis Mai, sie beginnt mit der Blüte von Hasel und endet mit dem Birkenpollenflug.
    • Die Graspollenjahreszeit dauert von April bis August. In dieser Zeit fliegen die für den Allergiker besonders wichtigen Gräser- und Roggenpollen.
    • Die Wildkräuterjahreszeit dauert vom Spätsommer bis Frühherbst. In dieser Zeit fliegen die wichtigen Beifußpollen.

Wen der Pollenallergiker weiß, durch welche Pollenarten er seine Symptome erleidet, so ist eine der wichtigsten Maßnahmen das Schließen der Fenster in seiner Pollensaison. Er muss dann versuchen, einen Raum in der Wohnung, vorzugsweise den Schlafraum, als allergenarme Zone insofern einzurichten, dass dieser Raum nur in den Zeiten des geringsten Pollenfluges und bei Regenwetter gelüftet wird. Dies ist in der Realität nicht einfach. Wir haben die Lösung.

Eine gewisse Möglichkeit zur Beeinflussung der Pollenkonzentrationen in Innenräumen wird durch die Tagesverteilung des Pollenfluges gegeben. Pollen haben charakteristische Tagesverteilungen, die durch biologische Vorgänge gesteuert werden. In der Nacht zwischen 2:00 Uhr bis 6:00 Uhr morgens liegt z.B. für Gräserpollen der Tiefpunkt des Pollenfluges, danach steigt er und hat sein Maximum zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr. Er fällt dann bis ca. 20:00 Uhr oder 22:00 Uhr kontinuierlich ab.

4. Allergologisch bedeutsame Pollen

Unter der Vielzahl der in Deutschland auftretenden Pollenarten haben sechs Arten eine besondere allergologische Bedeutung, da sie für die größte Anzahl von Pollenerkrankungen verantwortlich sind. Es handelt sich dabei um folgende Pollenarten, bzw. Gruppen:

  1. Hasel (Corylus) mit einer mittleren Größe von 20 bis 25 µm, Flugzeit von Januar bis April
  2. Erle (Alnus) mit einer mittleren Größe von 21 bis 24 µm, Flugzeit von Januar bis April
  3. Birke (Betula) mit einer mittleren Größe von 19 bis 22 µm, Flugzeit von März bis Mai
  4. Gräser -hier werden alle wildwachsenden Süßgräser zusammengefasst (Poaceae) mit einer mittleren Größe von 20 bis 40 µm, Flugzeit von Mai bis September
  5. Roggen (Secale) mit einer mittleren Größe von 40 bis 60 µm, Flugzeit Mai bis Juni
  6. Beifuss (Artemisia) mit einer mittleren Größe von 17 bis 18 µm Flugzeit Juli bis September.

Erlen-, Birken- und Eschenpollen werden effektiv beim Eindringen in die Räume durch das Pollenschutzgitter gehindert. Dabei wird, wie auch bei anderen Pollentypen, erkennbar, dass das Pollenschutzgitter sehr gute Hemmwirkung erziehlt.<7p>

Die nach den Birkenpollen allergologisch besonders wichtigen Gräserpollen werden ebenfalls sehr effektiv durch das Pollenschutzgitter gehemmt. Das Pollenschutzgitter ist in der Lage, die Gräserpollenkonzentrationen im Raum so niedrig zu halten, dass die Pollenklasse mäßig in keinem Fall erreicht wird.

Für einen Gräserpollenallergiker, der in dem durch das Pollenschutzgitter geschützten Raum, ist keine oder eine nur sehr schwache Pollenbelastung feststellbar. Eichenpollen und die großen Kieferpollen werden durch das Pollenschutzgitter sehr effektiv am Eindringen in die dahinter liegenden Räume gehindert, 99 % der entsprechenden Pollen werden durch das Pollenschutzgitter abgefangen. Brennnesselpollen gehören zu den kleinsten in Deutschland auftretenden und allergologisch in Betracht zu ziehenden Pollenarten. Trotz ihrer Kleinheit wird eine Schutzwirkung von 90 % durch das Pollenschutzgitter erzielt.